Dies & Duck

„Worum geht es eigentlich?“

Sorry, die Herren. Es kommen mal wieder Schuhe vor 🙂

(Nur der Vollständigkeit halber: Ich verwende in diesem Artikel zwar die männliche Anredeform,  meine uns Damen im gleichen Moment allerdings genauso! ) 

Zugegebenermaßen sehr ungewöhnliche Schuhe. Ich hab sie nicht mal anprobiert, nicht angefasst… Nur angeschaut! Denn ein Blickfang sind sie doch allemal! Oder???

Was haben nun Enten und Schuhe gemeinsam?

Sie erregen unsere Aufmerksamkeit, wecken Begehrlichkeiten und lassen unser Kopfkino anspringen. Der Eine sieht sich gemütlich in der Badewanne sitzen, den alltäglichen Stress loswerdend und sich so entspannend, während die Andere sich auf grünen Notausgang-Highheels gedanklich in das aktive (Nacht-) Leben stürzt und ein wahrer Hingucker ist. 

Doch direkt nach dem ungebremsten Kopfkino, das uns in kreative Parallelwelten entführt, schleichen sich auch schon kontrollierende und limitierende Gedanken ein. So etwas wie: „Brauchst Du doch gar nicht wirklich.“ Oder: „Was sollen denn die Anderen von Dir denken?“  Oder in der Folge dann auch: „Will ich aber!“ (Hier bitte das Bild des/der 4-Jährigen, der/die sich mit den Füßen strampelnd vor der Kasse auf dem Boden hin und her wälzt 🙂 ) Dank unserer modernen Konsumgesellschaft ist das Angebot dessen unglaublich vielfältig und prasselt in sagenhaft hoher „Schlagzahl“ auf uns ein. Aktuelle Daten schwanken zwischen 3000 bis mehr als 10.000 Werbebotschaften, die jeden Einzelnen von uns tagtäglich erreichen. Werbung an sich scheint dementsprechend immer wertloser zu werden. Achtung, kleines Wortspiel….Alles Käse, oder was?!

Was kann uns dann letztendlich dazu bewegen etwas zu kaufen?

Tony Robbins hat dazu die Idee, dass wir aus emotionalen Gründen kaufen und diesen Kauf mit logischen Gründen bestätigen, oder auch rechtfertigen. Beispiel Ente… Diese Enten sind doch einfach knuffig. Niedlich. Laden zum Spielen ein. Wecken das Kind in dir. Lassen Dich verschmitzt (mindestens innerlich) grinsen. Machen Dich glücklich. Du kaufst zum Beispiel Spaß, Freude, Glück.

Und die Schuhe? Nun, da ist Spaß sicherlich auch mit dabei. Vielleicht ein wenig Freiheit: tragen zu können, was immer auch ich will?! Einzigartig , besonders, anders zu sein mag für das Bedürfnis stehen Bedeutung zu haben. Sicherheitsbedürftig oder Gleichheit wird die Käuferin eher nicht bedienen wollen…

Nun kommen die „logical reasons“ ins Spiel. Interner Check des Preises, der Notwendigkeit, des Systems innerhalb dessen wir unsere frisch erworbenen Schätze präsentieren. (Wahlweise die Vorstellung der ungläubigen Blicke uns nahe stehender Personen…).

Ergebnis (in diesem Falle übrigens): Ente ja, Schuhe nein. 

Und mit diesen emotionalen Gründen, die zu einer Entscheidung führen, bedienen wir natürlich auch stets unsere Werte und stillen Bedürfnisse. Bedürfnisse, die doch stets bei allen Menschen gleich sind. Trotz aller vermeintlichen Unterschiede streben wir nach den gleichen „Dingen“, treiben uns die gleichen Wünsche an. Da taucht bei mir gerade der Film „The Pursuit of Happyness“ auf. Das Streben nach Glück. Und was Glück ist, das definiert nun Jeder für sich selber. In den unterschiedlichsten Moment auch gerne immer mal wieder anders! 

Und worum geht es nun eigentlich? 

Auch hier ist mir Tony Robbins behilflich. Er sagt: „There’s a huge difference between achieving to be happy and happily achieving.“ Glück ist eine Lebenseinstellung. Eine Philosophie. Nichts, was wir erreichen und haben und behalten können. Sondern sind. Immer wieder. Und manchmal eben auch nicht. Um dann umso glücklicher zu sein und das auch fühlen zu dürfen, wenn wir diesen wunderbaren Zustand wieder erreicht haben! 

In diesem Sinne Euch und Ihnen allen ein glückliches Händchen bei der Auswahl dessen, was Sie in den Zustand möglichst lang anhaltenden Glückes versetzt!

Fortsetzung…….Eine Woche später… Ich mußte (!) diese Schuhe haben… Interpretationen bitte an: mr@co-pha.com !